Das Gefühl Scham

„Schämst du dich nicht?“ Jeder von uns hat diese Frage schon einmal gehört.

Doch was ist Scham, woher kommt sie und wofür ist sie gut?

Auf die Botschaften des Schamgefühls geht Susanne in ihrem neuesten Video ein. Schau es dir gleich an.

 

 

Das Aufstellungsphänomen – von Klaus Grochowiak

Weil viele von Euch nach den Fachartikeln von Klaus gefragt haben, werde ich diese in den kommenden Monaten in lockerer Reihenfolge erneut veröffentlichen.

Den Anfang macht der Artikel „Das Aufstellungsphänomen“, den Klaus in 2006 veröffentlicht hat. Im Rahmen des Artikels setzt er sich kritisch mit der phänomenologischen vs. der konstruktivistischen Sicht auf Aufstellungen auseinander.

Außerdem legt er dar, wieso unterschiedliche, häufig diskutierte Erklärungsansätze, bis heute eben nicht dazu in der Lage sind, das Aufstellungsphänomen zu erklären.

Doch auch wenn wir es noch nicht erklären können, können wir doch schon von den vielfältigen segensreichen Wirkungen von Aufstellungen profitieren.

Hier geht es direkt zum Aufsatz:

Das Aufstellungsphänomen

Viel Spaß bei der Lektüre!

Wut – das Gefühl der Abgrenzung

Viele von uns mögen dieses Gefühl nicht: die Wut. Weder bei sich noch bei anderen. Dabei signalisiert uns die Wut etwas sehr Wichtiges: Sie signalisiert uns, dass eine Grenze von uns verletzt wurde. Wir müssen also unsere eigene Wut, unseren Ärger spüren können, um uns angemessen abzugrenzen.

Mehr über dieses wichtige Gefühl, was es uns sagen will und welche Ressourcen in ihm verborgen sind, erfährst du hier:

Wie du einen Angstgegner entmachtest – mit Dr. Susanne Lapp

Fühlst du dich immer wieder unbehaglich, eingeschüchtert oder gar ängstlich, wenn du an deinen Chef, Nachbarn oder an eine bestimmte Person denkst?  Susanne zeigt dir, wie du deine inneren Bilder entmachten kannst, so dass du zukünftig mit mehr innerer Gelassenheit in wichtige Gespräche gehst und mehr innere Gelassenheit erlebst.

Die vier besten Tipps, wie deine Psyche dein Immunsystem stärken kann & eine Meditation

Liebe Freundinnen und Freunde von WildWechsel,

sind es nicht verrückte Zeiten? Wenn es Euch so geht wie Klaus und mir, dann geht Ihr gerade durch ein Wechselbad der Gefühle. Angst, Zuversicht, Ohnmacht, Dankbarkeit, Hoffnung und sprudelnde Kreativität wechseln sich ab.

Nach einer Woche voller Hektik, Umorganisieren und Umstrukturieren sortieren sich die Dinge gerade. Soziale Kontaktvermeidung gegen das Virus, Milliardenprogramme gegen die Rezession. Ich bin überzeugt: Zusammen kriegen wir das hin.

Klar scheint in der Zwischenzeit, dass sich die meisten von uns sich früher oder später mit dem Virus infizieren werden. Dabei verläuft die Infektion von Mensch zu Mensch verschieden – von quasi symptomfrei bis lebensbedrohlich.

Zu den Faktoren, die den Verlauf der Erkrankung beeinflussen gehört neben dem Lebensalter vor allem auch die Stärke unserer Immunabwehr. Was kannst du also tun, um sie zu stärken?

Deine Psyche beeinflusst dein Immunsystem

Neben gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung hilft dir vor allem eine robuste Psyche, oder wie wir auf Neu-Deutsch sagen: ein stabiles Mindset, dabei, deine Immunabwehr zu stärken.

Der Zusammenhang zwischen Immunabwehr und Psyche wurde erstmals in den 70er Jahren  von Robert Ader, einem amerikanischen Forscher, nachgewiesen. Er begründete das interdisziplinäre Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie. Heute wissen wir, dass die Botenstoffe des Nervensystems auf das Immunsystem einwirken und umgekehrt.

So beeinflussen psychische Veränderungen nachweislich körperliche Funktionen. Zu den Faktoren, die unsere Immunabwehr schwächen, gehören:

  • Stress
  • Depression
  • Angst

Damit, was du jetzt tun kannst, um mögliche Ängste zu reduzieren, werde ich mich in einem kommenden Blog-Artikel befassen.

Vier Tipps, um dein Immunsystem zu stärken

Zum Glück wissen wir heutzutage sehr genau, welche Faktoren unser Immunsystem stärken. Darauf basieren meine Tipps für dich.

Die Empfehlungen klingen vielleicht so banal, dass du denkst „Das bringt doch nichts.“ Doch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen ihre hilfreiche Wirkung – und das bei Erkrankungen, die teilweise deutlich gefährlicher sind als Corona, zum Beispiel HIV oder Leukämie.

Hier kommen die Tipps. Probier‘ sie unbedingt aus. Dein Immunsystem wird es dir danken:

  • Optimismus: Je optimistischer du in die Welt schaust, umso besser wird dein Immunsystem mit Eindringlingen fertig. Erinnere dich daran, wie oft schon in deinem Leben Dinge, vor denen du dich gefürchtet hast, deutlich besser gelaufen sind als erwartet – oder erst gar nicht eingetreten.
  • Selbstwert: Je mehr du dir deiner Stärken, Ressourcen und Talente bewusst bist, umso stabiler ist dein Immunsystem. Überlege, was dich besonders und einzigartig macht. Schreibe am besten mindestens fünf Eigenschaften, Talente und Gewohnheiten auf, die dich in deinen Augen – und in den Augen der Menschen, die dich lieben – auszeichnen und zu etwas ganz Besonderem machen.
  • Selbstwirksamkeit: Je mehr wir davon überzeugt sind, etwas zur Verbesserung unserer Situation beitragen zu können, umso weniger werden wir krank oder zumindest umso schneller wieder gesund. Was hat dir in der Vergangenheit geholfen, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen? Wie bist du über deinen ersten Liebeskummer hinweg gekommen? Wie über den letzten Ärger im Büro? Und wie könnten die Ressourcen, die du dabei aktiviert hast, dir in der aktuellen Situation behilflich sein? Schreibe mindestens drei Ideen auf, die du hierzu hast.
  • Soziale Bindungen. Je intensiver und tragfähiger unsere sozialen Beziehungen sind, umso seltener erkranken wir und umso schneller werden wir wieder gesund. Räumliche Nähe müssen wir im Moment vermeiden. Emotionale Nähe jedoch nicht. Wen möchtest du endlich einmal wieder anrufen? Wem ein Smiley schicken? Und mit wem fühlst du dich in deinem Herzen sowieso verbunden, egal, ob Ihr Euch gerade seht oder nicht? Nimm dir einen Moment Zeit, um diese Verbindungen ganz intensiv zu genießen.

Für ein starkes Immunsystem kommt es also auf die Balance an, zwischen

  • mit sich selbst in Kontakt sein, die eigenen Stärken kennen und wissen, wie man sich um sich selbst gut kümmern kann und
  • mit anderen Menschen in – intensiver und vertrauensvoller – Verbindung stehen.

Solltest du jetzt entdecken, dass du dich in der Vergangenheit entweder zu sehr auf dich fokussiert hast oder dich im Gegenteil verloren hast in der Fürsorge für Andere, dann ist jetzt vielleicht der Moment gekommen, um die Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ich finde es tröstlich und Mut machend zugleich, dass es so viel gibt, was ich auf der psychischen Ebene für meine Immunabwehr tun kann.

Selbst wenn das jetzt wie der Werbeblock klingt: Wohl noch nie war eine NLP-Ausbildung so wertvoll wie heute.

Unsere Immunabwehr funktioniert wie eine gut ausgebildete Armee

Wenn es dir so geht wie mir, dann hast du dich noch nie so genau mit dem Immunsystem beschäftigt. Lass uns das ändern.

Unser Immunsystem funktioniert wie eine gut ausgebildete Armee. Die einzelnen Truppenteile arbeiten effizient zum Schutz des Gesamtsystems zusammen.

So läuft eine Immunreaktion bei einer Erstinfektion ab:

  • Die mechanischen Barrieren, zum Beispiel unsere Schleimhäute und Mandeln, sollen verhindern, dass Schädlinge in den Körper eindringen..
  • Ist dies doch passiert, werden Abwehrzellen aktiv. Sie werden u.a. im Knochenmark oder in der Thymusdrüse produziert.
  • Zellen unserer angeborenen Immunantwort erkennen den Krankheitserreger, auch ohne zuvor mit ihm Kontakt gehabt zu haben. Sie fressen ihn dann förmlich auf. Daher auch ihr Name: Fresszellen.
  • Nachdem sie ihn gefressen und zerkleinert haben, präsentieren sie Bruchstücke des zerlegten Virus der adaptiven Immunabwehr. So kann diese lernen, wie der neue Erreger beschaffen ist und auf wen sie nun Jagd machen muss.
  • Spezialisierte Zellen beginnen, den Virus abzutöten.
  • Andere Zellen fangen an, maßgeschneiderte Anti-Körper zu produzieren. So wird das Heer der Immunabwehr verstärkt.
  • Diese Anti-Körper machen die Eindringlinge bewegungsunfähig.
  • Wieder andere Zellen übernehmen dann ihre Vernichtung und ihren Abtransport.
  • Nach der ersten Infektion bleiben die Antikörper und Gedächtniszellen erhalten, um bei einer erneuten Infektion noch schneller und wirksamer reagieren zu können.

Die Abläufe nutzen wir gleich in der Meditation, um deine Immunabwehr zu stärken.

Und hier geht es direkt zur Meditation (einfach doppelklicken).

Ich wünsche dir, dass du wohlbehalten und gestärkt diese Zeit der Herausforderungenfür dich gestaltest.

Herzlichst

Deine Susanne

Trauma, Spiritualität und ich – erschienen in Praxis Kommunikation 6/2019

von Dr. Susanne Lapp

In der aktuellen Praxis Kommunikation, 6/2019, beschreibe ich meinen persönlichen Weg zur Verbindung mit mir, dem Heilen von Traumata, dem Erwachen meiner Spiritualität und wie ich diese Fähigkeiten heute in meinen Coachings einsetze.

Den kompletten Artikel findest du hier:

Artikel Praxis Kommunikation

Viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Lesen!