5 Zeichen dafür, dass du dich selbst sabotierst

5 Zeichen dafür, dass du dich selbst sabotierst

Du kennst sicher diesen Gedanken: „Ich habe das Gefühl, ich stehe mir ständig selbst im Weg!“. Doch so richtig »packen« kannst du das leider nicht. Checke anhand der folgenden fünf Punkte, ob du dich möglicherweise selbst sabotierst:

  1. Es zeigen sich Muster
    Du beobachtest Muster bei den Dingen, die in deinem Leben schiefgehen. Beispielweise gerätst du immer wieder an cholerische Vorgesetzte oder an Partnerinnen, die dich betrügen.
  2. Es fühlt sich merkwürdig richtig an
    Wenn die Situation eintritt, die du am meisten befürchtest – also beispielsweise betrogen zu werden – fühlt es sich für dich auf eine komische Weise richtig an.
  3. Trügerische Erleichterung
    Mit dem Gefühl, dass sich das Falsche auf eine komische Art richtig anfühlt, kommt häufig ein Gefühl tiefer Erleichterung einher. So erzählte eine Führungskraft, die wegen wiederholter Konflikte mit ihrem Vorgesetzten ins Coaching kam: „Jedes Mal, wenn mich mein Chef angeschrien hatte und klar wurde, dass meine Karriere auf dieser Position beendet war, habe ich mich auf eine eigentümliche Art erleichtert und zufrieden gefühlt. Allerdings nur für einen kurzen Moment. Dann setzten regelmäßig die Existenzängste ein.“
  4. Du änderst trotzdem nichts
    Selbst, wenn du das Muster erkannt hast und du dich wirklich bemühst, es zu unterbrechen, ändert sich nicht wirklich viel. Im Gegenteil: Die Spirale dreht sich häufig immer schneller. Wenn man mit Anfang 30 noch ohne Schwierigkeiten nach etwa zwei Jahren den Job wechseln kann, wird das 10 Jahre und fünf Arbeitgeber später schon schwieriger. Du beginnst, wirklich um deine berufliche Karriere (oder ein erfülltes Beziehungsleben oder deine Gesundheit) zu fürchten. Doch je mehr du dich bemühst, aus diesen Endlosschleifen auszusteigen, umso weniger will es dir gelingen.
  5. Ewig grüßt das Murmeltier
    Irgendwann schämst du dich, darüber zu reden. Am Anfang – also zum Beispiel bei den ersten Konflikten mit deinem Vorgesetzten – hast du ausführlich im Freundeskreis darüber berichtet. Vielleicht hast du sogar viel Unterstützung und Zuspruch erhalten. Doch spätestens bei der dritten Neuauflage des Dramas hat sogar dein bester Freund abgewunken und wollte nichts mehr davon hören.Und auch dich beschlich das Gefühl, dass es nicht immer nur die anderen sein können, die der Anlass der Schwierigkeiten sind. Gleichzeitig fühlst du dich rat- und hilflos, was du tun könntest, um diesen »ewig grüßt das Murmeltier«-Effekt zu überwinden.

Wenn du mindestens drei der fünf Punkte bei dir beobachtest, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass in dir ein Selbstsabotageprogramm aktiv ist. Dieses kann sich nun folgendermaßen bemerkbar machen:

Im Beruf. Es kann uns in unserem beruflichen Erfolg und unserer Zufriedenheit einschränken.

In der Partnerschaft. Es kann eine erfüllt und harmonische Partnerschaft verhindern.

Beim Thema Finanzen. Selbstsabotage im Bereich Finanzen sorgt dafür, dass wir immer wieder mehr Geld ausgeben, als wir haben. Bei vielen ist der Dispo kontinuierlich im roten Bereich, obwohl sie eigentlich gut verdienen. Doch kaum droht sich ein Plus auf dem Konto breit zu machen, kaufen sie ein neues Paar Schuhe oder investieren in diesen totsicheren Aktientipp – und schon sind die Miesen auf dem Konto wieder da.

Bei der Gesundheit. Wenn wir uns im Bereich Gesundheit selbst im Wege stehen, kann sich das zum Beispiel darin äußern, dass wir häufig mehr oder weniger schwere Unfälle haben, riskanten Sexualpraktiken nachgehen oder einfach regelmäßig vergessen, einen Pullover mitzunehmen, wenn zwei Grad und Eisregen vorhergesagt sind.

Wenn du dich in einem dieser Bereich selber erkennst, ist es wahrscheinlich, dass in dir ein Selbstsabotageprogramm aktiv ist.

Eine häufige Frage lautet: „Wie überwinde ich diese Muster, bei denen ich mir ständig selbst im Wege stehe?“

Die Lösung: Wenn sich diese Selbstsabotageprogramme auf solche Bereiche deines Lebens beziehen, die dir wirklich wichtig sind, und du dich entsprechend eingeschränkt fühlst, empfiehlt es sich tatsächlich, Unterstützung eines Coaches oder eines psychologischen Beraters in Anspruch zu nehmen. Jetzt ist das Angebot auf dem Markt unsagbar groß. Achte bei der Auswahl unbedingt darauf, dass dieser oder diese etwas von multigenerationalen systemischen Verstrickungen versteht. Dann lassen sich diese Selbstsabotageprogramme Schritt für Schritt überwinden, sodass der Weg frei wird, für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben.

Hier finden sich weiterführende Informationen:

Die Ausbildung zum System Coach: Lernen Sie, Familien- und Organisationsaufstellungen zu leiten
Systemaufstellungen: Aufstellungen für finanziellen und beruflichen Erfolg

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